Newsletter-Lehrgang #5
„7 Heilszeitalter – 7 Bünde“

Newsletter 1 mit Romen –
„Ostern: Mensch oder Menschensohn?“

Liebe Brüder, liebe Schwestern, liebe Freunde,

in Hinführung auf unsere 24 Stunden-Online-Bibellesung am Osterwochenende werden wir euch in den kommenden zwei Wochen in unseren Newslettern die 7 Bünde vorstellen, die Gott mit Menschen geschlossen hat.

Diese 7 Bünde sind eng mit den 7 Heilszeitaltern verbunden, in die sich der Heilsplan Gottes gliedert.

Die ersten beiden Bünde, also den Bund mit Adam, sowie den Bund mit Noah hat unser Herr mit allen Menschen geschlossen, während die folgenden 5 Bünde, also der Bund mit Abraham, der Bund mit Mose, der Bund mit David, der Bund mit Zedekia, sowie der neue Bund mit Gottes auserwähltem Volk Israel geschlossen wurden.

Zusätzlich zu diesen mit den Bünden verknüpften Heilszeitaltern gibt es noch das für alle Menschen in den Nationen und die messianischen Juden relevante Gnadenzeitalter, in dem wir seit etwa 2000 Jahren, nun mittlerweile in der Endzeit kurz vor der Wiederkunft Jesu, leben.

Beachten wir hierbei, dass Gottes auserwähltes Volk auf Erden Israel ist, während alle wahrhaft Gläubigen der Welt, ganz gleich aus welchen Völkern diese stammen mögen das himmlische Volk Gottes ausmachen – und eben jenes himmlische Volk wird in unserem Gnadenzeitalter vom Herrn gebaut.

Hierzu siehe Dir von unserem letzten Wochenende die Taufe von Andrea an.

In dieser Gnadenzeit in der wir in den Heidenvölkern, also die Gnade der Errettung durch Christi Werk in Anspruch nehmen dürfen, ist das irdische Volk, also Israel, zunächst zur Seite gestellt, bis die Vollzahl aus den Nationen in das himmlische Volk eingegangen ist.

Beginnen wir heute also mit den Bund, den der Herr vor etwa 6000 Jahren mit Adam geschlossen hat. Dass hier überhaupt ein Bund wirksam war, erfahren wir nur an einer Stelle in der Schrift, regelrecht verborgen in

Sie haben den Bund übertreten bei Adam, dort wurden sie mir untreu.
Hosea 6,7

Halten wir uns vor Augen, dass Adam „Mensch“ bedeutet, so wird klar, dass dieser mit Adam geschlossene Bund sich als ein reiner Gnadenbund auf alle Menschen in alle Ewigkeit beziehen muss und quasi als ewige Grundlage für alles Folgende dient.

Hier wird auch verständlich, weshalb sich Jesus selber als Menschensohn bezeichnet. Unser Herr Jesus Christus zeigt nämlich in seiner gesamten menschlichen Existenz bis zum Tod, aber auch in seiner sich anschließenden Auferstehung und Verherrlichung auf, wie genau Gott sich seine Schöpfung nach seinem Ebenbild, den Menschen, vorstellt und vollenden wird.

Wie jeder Bund und damit auch jedes Heilszeitalter beginnt auch der Bund mit Adam mit übervollem Segen, einem Auftraund Bedingungen, die unserem Besten dienen, um zu einem Menschensohn Jesu gleich gemacht zu werden.

28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.
1.Mose 1,28

15 Und der HERR, Gott, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren. 16 Und der HERR, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; 17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben
1. Mose 2,15-17

Gleichwohl ist jeder Bund, so auch der Bund mit Adam, davon gekennzeichnet, dass der Mensch scheitert (im Bund mit Adam: Sündenfall, Kains Brudermord, etc.) und damit den Bund beschädigt, während eben diese unsere Unfähigkeit Gottes übervolle Gnade sichtbar macht, sodass der Bund durch den Menschen nicht vollständig zerstört werden kann, sondern Gott durch Gnade versöhnt, wiederherstellt und erneuert.

12 Wir können nun einen Vergleich zwischen Christus und Adam ziehen. Durch einen einzigen Menschen –Adam– hielt die Sünde in der Welt Einzug und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise ist der Tod zu allen Menschen gekommen, denn alle haben gesündigt. 13 Auch damals, als es das Gesetz noch nicht gab, war die Sünde schon in der Welt; nur wird sie dort, wo es kein Gesetz gibt, nicht als Schuld angerechnet. […] 20 Und das Gesetz? Es kam erst nachträglich hinzu. Seine Aufgabe war es, die ganze Tragweite der Verfehlung deutlich werden zu lassen. Und gerade dort, wo sich die Sünde in vollem Maß auswirkte, ist die Gnade noch unendlich viel mächtiger geworden. 21 Denn genauso, wie die Sünde geherrscht und den Menschen den Tod gebracht hat, soll die Gnade herrschen, indem sie Zugang zu Gottes Gerechtigkeit verschafft und zum ewigen Leben führt durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Römer 5,12-13.20-2

18 Das alles ist Gottes Werk. Er hat uns durch Christus mit sich selbst versöhnt und hat uns den Dienst der Versöhnung übertragen. 19 Ja, in der Person von Christus hat Gott die Welt mit sich versöhnt, sodass er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnet; und uns hat er die Aufgabe anvertraut, diese Versöhnungsbotschaft zu verkünden. 20 Deshalb treten wir im Auftrag von Christus als seine Gesandten auf; Gott selbst ist es, der die Menschen durch uns zur Umkehr ruftWir bitten im Namen von ChristusNehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet!21 Den, der ohne jede Sünde war, hat Gott für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können.
2.Korinther 5,18-21

Meine lieben Geschwister, liebe Freunde, immer wieder kommen wir ins Straucheln, verstricken uns in Welt, Seele und Körper und sind angehalten, im Glauben auf die geistliche Ebene zurückzufinden um das Wort und die Gnade Christi zu verkörpern – als der eine Leib Christi.

Um deutlich zu machen, wie unser Umgang als getaufte Christen mit unserer uns nach wie vor innewohnenden Verderbtheit in der Praxis aussehen kann, möchte ich Euch hier noch einen Ausschnitt aus unserem heutigen Steuerungskreis mit an die Hand geben.

>> Link zu dem Ausschnitt mit Sybille

An dieser Stelle möchte ich Sybille danken, dass sie sich hier zur Disposition gestellt hat.

Möge der Herr sein Angesicht scheinen lassen über Dir

Dein Romen, für Gemeinde Maranatha

Newsletter 2 mit Birte –
„Warum Gott uns den Regenbogen schenkt“

Liebe Brüder, liebe Schwestern, liebe Freunde,

wir bewegen uns auf Ostern zu – das höchste und wichtigste christliche Fest: Jesu Tod und Auferstehung ist DAS Kernelement von Gottes Erlösung für seine Schöpfung.
Aus diesem Anlass machen wir von Ostersamstag auf Ostersonntag eine 24 h-Online-Lesung zu Gottes Heilsplan.

Gott hat seit Anbeginn einen Heilsplan. Dieser wurde uns in seinem Wort, der Bibel, durch inspirierte Schreiber wie den Propheten und Aposteln geoffenbart. Und Gott setzt seinen Heilsplan Schritt für Schritt um – denn er ist (sich) treu. Dies ist Newsletter Nr. 2 zum Heilsplan Gottes.

Die 7 Bünde im Heilsplan Gottes
Die sieben Bünde sind entscheidende Elemente des Heilsplanes Gottes. Die ersten zwei Bünde betreffen die ganze Menschheit, die anderen das Volk Israel.
Die Bünde haben bis heute Gültigkeit und lassen uns erkennen, wie Gott ist, wie er wirkt und was er vorhat.

Bund Adam – alle Menschen
Bund Noah – alle Menschen
Bund Abraham – das Volk Israel
Bund Mose – das Volk Israel
Bund David – das Volk Israel
Bund Zedekia – das Volk Israel
Neuer Bund – das Volk Israel – noch ausstehend

Der Abfall vom Bund Adam + das Gericht Gottes
Bei allen sieben Fällen geht Gott einen Bund ein, der mit Segnungen verbunden ist. Der Mensch aber fällt danach mehr und mehr von Gott ab. Gott vollzieht dann ein oder mehrere Gerichte als Konsequenz und als Reinigung. Die Sintflut ist das Gericht, das dem Bund mit Noah unmittelbar vorausgeht. Denn zehn Generationen nach Adam war die Menschheit komplett von Gott abgefallen:

Als aber der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse, 6 da reute es den HERRN, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen.
7 Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; denn
es reut mich, dass ich sie gemacht habe!
1. Mos 6, 5

Die Rettung Noahs
Gott beginnt aber nach einem Gericht mit einem treuen Überrest von Menschen stets wieder neu. Bei der Sintflut rettet er Noah und seine Familie durch das Gericht hindurch. Noah war ein gottesfürchtiger Mann – ganz anders als alle damaligen Menschen. Er glaubte und gehorchte Gottes Anweisungen zum Bau der Arche. Sieben Tage bevor der große Regen beginnt, geht Noah mit Familie und allen Tieren auf Gottes Weisung in der Arche.
Ich kann mir vorstellen, dass Noah damals auf viel Unverständnis und Spott gestoßen ist!

Der Bund mit Noah
370 Tage ist Noah mit der Arche unterwegs. Er verlässt die Arche erst als Gott es ihm sagt und baut als erstes einen Altar. Gott bietet Noah und der ganzen Menschheit einen Bund an:

Ich richte meinen Bund mit euch auf, dass nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch das Wasser der Flut, und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten. 12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen, das bei euch ist, auf ewige Generationen hin: 13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde. 14 Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über die Erde aufwölke und der Bogen in den Wolken erscheint, 15 dann werde ich an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen unter allem Fleisch (besteht); und nie mehr soll das Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichten.
1. Mos 9, 11

Dieser Bund ist eine Selbstverpflichtung Gottes allen Lebewesen gegenüber. Von Noah und den Menschen verlangt Gott im Gegenzug nichts zum Schließen des Bundes. Deshalb wird auch von einem Gnadenbund gesprochen.
Gott wiederholt den Schöpfungssegen aus dem Bund Adam und erweitert sogar den Speiseplan des Menschen (auf Fleisch) und macht klar, dass künftig vergossenes Blut den Täter selbst das Leben kosten soll, setzt also die Obrigkeit über andere ein. All das tut Gott – voraussehend, dass die Menschen wieder von ihm abweichen werden. Gott wird erneut richten, zehn Generationen später – beim Turmbau zu Babel – und mit einem treuen Überrest weitergehen.
Der Bund mit Noah verdeutlicht, dass Ziel Gottes Handelns nicht die Zerstörung der Schöpfung ist, sondern die Erlösung und eine andere Lebensordnung als er sie auf der Erde vorfindet.

Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde! 2 Furcht und Schrecken vor euch soll über alle Tiere der Erde kommen und über alle Vögel des Himmels, über alles, was sich regt auf dem Erdboden, und über alle Fische im Meer; in eure Hand sind sie gegeben! 3 Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben. 4 Nur dürft ihr das Fleisch nicht essen, während sein Leben, sein Blut, noch in ihm ist! 5 Jedoch euer eigenes Blut will ich fordern, von der Hand aller Tiere will ich es fordern und von der Hand des Menschen, von der Hand seines Bruders will ich das Leben des Menschen fordern. 6 Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn im Bild Gottes hat Er den Menschen gemacht. 7 Ihr aber, seid fruchtbar und mehrt euch und breitet euch aus auf der Erde, dass ihr zahlreich werdet darauf!
1. Mos 9, 1

Die Parallele zu heute
Wir leben heute in einem zunehmenden Abfall von Gott. Gott hat die Wiederkehr Jesu Christi als Herrscher der Erde angekündigt, und dass Jesus das künftige Gericht bringen werde. Jesus selbst vergleicht diese Endzeit mit der Zeit Noahs:

In den Tagen, in denen der Menschensohn kommt, wird es sein wie in den Tagen Noahs. 27 Die Menschen aßen und tranken, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging; dann brach die Flut herein, und sie kamen alle um.
Lk 17, 26

Das heißt auch, wenn man auf die Tage Noahs schaut: Es gibt ein „Zu spät“. Denn selbst wenn noch jemand hereinwollte: Sieben Tage vor Regen und Flut hatte Gott die Tür zugeschlossen und die Seinen in Sicherheit gebracht:

Und der HERR schloss hinter ihm (Noah) zu.
1. Mos 7,16

Jesus spricht von sich als Tür in den Zeiten des kommenden Gerichts.

Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er gerettet werden
Joh 10,9

Sobald der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat und ihr anfangen werdet, draußen zu stehen und an der Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, öffne uns!, wird er antworten und zu euch sagen: Ich kenne euch nicht (und weiß nicht), woher ihr seid.
Lk 13,25

Hubert ist durch diese Tür gegangen. Hier die Taufe von letzter Woche:

>>> Tauf-Video mit Testimonial von Hubert

Möge der Segen Gottes auf uns sein und sein Geist uns führen und leiten.

Herzlichst, Birte
für die Gemeinde Maranatha

Newsletter 3 mit Thomas –
„Der Segen deines Vaters Abraham“

Liebe Brüder, liebe Schwestern, liebe Freunde,

Wie bereits in den letzten beiden Newslettern angekündigt machen wir zu Ostern eine 24 h-Online-Lesung zu Gottes Heilsplan.

Gott hat seit Anbeginn einen Heilsplan. Dieser wurde uns in seinem Wort, der Bibel, durch inspirierte Schreiber wie den Propheten und Aposteln geoffenbart. Und Gott setzt seinen Heilsplan Schritt für Schritt um – denn er ist (sich) treu. Dies ist Newsletter Nr. 3 zum Heilsplan Gottes.

Der Abfall vom Bund Noah + das Gericht Gottes
Bei allen sieben Fällen geht Gott einen Bund ein, der mit Segnungen verbunden ist. Der Mensch aber fällt danach mehr und mehr von Gott ab.

Gott vollzieht dann ein oder mehrere Gerichte als Konsequenz und als Reinigung. Die Sprachenverwirrung und Zerstreuung der Völker nach dem Turmbau zu Babel ist das Gericht, das dem Bund mit Abraham vorausgeht.

Und Gott gibt uns mit jedem Bund eine neue Autorität, Er schafft mit jedem Bund eine Brücke für uns, um Gehorsam zu lernen oder zumindest um zu erkennen, dass uns allein Seine Gnade zu Ihm bringt:

1) Adam – direkt unter Gott, Baum der Erkenntnis
2) Noah – Gerichtsbarkeit
3) Abraham – Auserwähltes Volk, Priesterschaft
4) Mose – das Gesetz
5) David – Könige
6) Zedekia – unter die Herrschaft der Nationen
7) Neuer Bund – Gesetz ins Herz geschrieben

1. Mos 12,1 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! 2 Und ich will dich zu einer großen Nation machen, und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein! 3 Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!

Der Segen des Bundes mit Abraham (siehe auch 1.Mo 17)

1. Landverheißung
2. Eine große Nation soll aus Abraham entstehen
3. Segen/Fluch für die Nationen, wenn diese Israel segnen/fluchen

Betrifft der Bund mit Abraham uns Christen? Ist dieser Bund mit dem Stammvater von Israel für uns wichtig?

Abraham hatte zwei Kinder. Eines – Ismael – von seiner Magd Hagar, welches nach dem Fleisch geboren wurde in die Knechtschaft der Verdorbenheit und eines – Isaak – welches durch Verheißung Gottes von seiner hundertjährigen Frau Sara geboren wurde in die Freiheit des himmlischen Jerusalems (siehe Gal 4,21-31).

Wir sind als Nachfolger Christi, Kinder der Verheißung des ewigen Lebens, durch Glauben gerecht gemacht und damit Erben Abrahams, dem Vater der Nationen und damit von allen, die an das Werk Jesu glauben.

Gal,3,5  Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke unter euch wirkt, ⟨tut er es⟩ aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens? Ebenso wie Abraham Gott glaubte und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde. 7 Erkennt daraus: Die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne! 8 Die Schrift aber, voraussehend, dass Gott die Nationen aus Glauben rechtfertigen werde, verkündigte dem Abraham die gute Botschaft voraus: »In dir werden gesegnet werden alle Nationen
13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist – denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!« –, 14 damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Nationen kam, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfingen.

1. Mos 22 6 Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak, und in seine Hand nahm er das Feuer und das Messer. Und sie gingen beide miteinander. 7 Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham und sagte: Mein Vater! Und er sprach: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sagte: Siehe, das Feuer und das Holz! Wo aber ist das Schaf zum Brandopfer? 8 Da sagte Abraham: Gott wird sich das Schaf zum Brandopfer ausersehen, mein Sohn. Und sie gingen beide miteinander. 9 Und sie kamen an den Ort, den Gott ihm genannt hatte. Und Abraham baute dort den Altar und schichtete das Holz auf. Dann band er seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar oben auf das Holz. 10 Und Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. 11 Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel her zu und sprach: Abraham, Abraham! Und er sagte: Hier bin ich! 12 Und er sprach: Strecke deine Hand nicht aus nach dem Jungen, und tu ihm nichts! Denn nun habe ich erkannt, dass du Gott fürchtest, da du deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast.

Abraham war bereit seinen einzigen Sohn zu opfern, weil er Gott fürchtete (d.h. Ihn als allmächtigen Schöpfer aller Dinge erkannte und erfuhr) und diesem gehorchte.

So wurde er zu unserem Vater im Glaubengerecht nicht durch Werke, sondern durch Glaube, der die Opferung Jesu, des einzigen Sohnes Gottes, vorhersah.

Joh 8,56 Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich.

Gal 3,26 denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben in Christus Jesus. 27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, ihr habt Christus angezogen. 28 Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus. 29 Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft ⟨und⟩ nach ⟨der⟩ Verheißung Erben.

Katja hat in der Taufe bezeugt, Christus angezogen zu haben und ist damit auch Kind Abrahams, eine Erbin der Verheißung:

>>> Tauf-Video mit Testimonial von Katja

Möge der Segen Gottes auf dir sein und sein Geist dich führen und leiten.

Herzlichst, Thomas
für die Gemeinde Maranatha

Newsletter 4 mit Sabine –
„Du sollst keine andern Götter neben mir haben!“

Liebe Geschwister in Christus Jesus,

Karsamstag ab 12.00 Uhr laden wir dich ganz herzlich ein, an unserem 24-Stunden-Gottesdienst „Wasserbad im Wort teilzunehmen. Wir lesen aus Gottes Wort verschiedene Stellen zu Gottes Heilsplan. Er möchte sich uns offenbaren und das Ewige Leben bei Ihm ermöglichen.

25 Ihr Männer, liebt eure Frauen!, wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, 26 um die Gemeinde zu heiligen, reinigend durch das Wasserbad im Wort, 27 damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen hat, sondern dass sie heilig und tadellos ist.“ (Epheser 5,25-27)

Wenn Du dieses Anmeldeformular ausfüllst, bekommst Du den Teilnahmelink zu unserer kostenlosen 24 h-Online-Lesung zu Gottes Heilsplan „Wasserbad im Wort“.

Die Bibel – das Wort Gottes und somit die einzige Wahrheit – beschreibt 7 Bünde, die Unser Vater mit den Menschen geschlossen hat, damit sich Sein Heilsplan Schritt für Schritt erfüllt. Heute steht der 4. Bundder
Bund mit Mose im Mittelpunkt.

 

»Der HERR wird dich zu einem heiligen Volk für sich erheben, wie er dir geschworen hat, wenn du die Gebote des HERRN, deines Gottes, hältst und auf seinen Wegen gehst.«
(5.Mose 28,9)


Der Bund Mose ist der Bund zwischen Gott und dem Volk Israel, das Er erstmals als „Sein Volk“ bezeichnet. Hier überreicht der Herr u.a. die Gebote, die wir als die 2 Tafeln mit den 10 Geboten kennen, an Moses, der diese an „Sein Volk“ weitergibt. Die ersten drei Gebote richten das Gesetz auf Gott aus, die weiteren auf die Schöpfung bzw das Miteinander unter den Menschen.  

  1. Das erste Gebot der originalen 10 Gebote in der Bibel
    Ich bin der HERR, dein Gott … Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!
    (2.Mose 20,3)
  2. Das zweite Gebot der 10 Gebote in der Bibel
    Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen … und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“
    (2.Mose 20,4-6)
  3. Das dritte Gebot der 10 Gebote in der Bibel
    Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht!
    (2.Mose 20,7)

Der Bund Mose beinhaltet neben den Geboten zahlreiche weitere Gesetze in Form der fünf Bücher Mose. Weiters beginnt hier am Berg Sinai eine neue Epoche mit neuen Prinzipien … der Bundesschluss. Außerdem erhalten die Israeliten von Gott die Aufforderung, eine transportable Stiftshütte zu bauen … die Bundeslade.

»Aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durchs Gesetz ⟨kommt⟩ Erkenntnis der Sünde
(Röm 3,20)

Und der HERR sprach: Siehe, ich will einen Bund schließen: Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, wie sie nicht geschaffen sind in allen Landen und unter allen Völkern, und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, soll des HERRN Werk sehen; denn wunderbar wird sein, was ich an dir tun werde.
(2.Mose 34,10)

Und alles Volk antwortete einmütig und sprach: Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir tun. Und Mose sagte die Worte des Volks dem HERRN wieder.“
(2.Mose 19,8)

Den Mose-Bund bekräftigt Gottes auserwähltes Volk wiederholt und zugleich bricht es ihn immer wieder. Es verehrt fremde Götter (goldenes Kalb) und rebelliert auf verschiedene Weisen während der Wanderung ins verheißene Land, wo seine Herrscher die Armen und Schwachen unterdrücken. Gehorsam an Gott etabliert sich aus Gesetzlichkeit … nicht Gehorsam aus Liebe.

Wenn der Mensch das Gesetz nicht kennt, dann folgt er seinen Gefühlen und Körperempfindungen – die Wirkung der Sünde – und lässt sich davon bestimmen. Erst durch das Gesetz wird offenbar, dass es im Widerspruch zu seinen Gefühlen und Körperempfindungen steht und der Mensch diese zu seiner Wahrheit gemacht hat … die Sündhaftigkeit des Menschen wird deutlich.

»Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz.«
(1Kor 15,56)

Die 10 Gebote stellen die Grundpfeiler der Gesetze Gottes dar. Gleichzeitig greift die Erkenntnis, dass es nicht möglich ist, das Gesetz einzuhalten … die Sünde im Fleisch ist so stark. Wenn der Mensch versucht, das Gesetz aus eigener Kraft einzuhalten, so wird er straucheln. Es gab nur einen Menschen, der alle Gesetze einhalten konnte ohne dabei zu sündigen … Jesus. Ein Mensch, der auf die strenge Befolgung der biblischen Gesetze besteht, wird an irgendeiner Stelle selbstgerecht, hochmütig, heuchlerisch … er wird zum Pharisäer und er gibt der Sünde Kraft.

Es ist bedeutsam, die eigene Sündhaftigkeit so vollständig wie möglich zu sehen und weiter zu erkennen, dass nichts Gutes in uns ist. Das führt zur Gottesfurcht, da wir wissen, dass wir absolut abhängig sind von unserem Schöpfer.

Wie schon andere vor ihr, fühlte sich auch Tatjana gerufen, ihre Abhängigkeit von Gott zu bekennen. Sie hat sich taufen lassen.

>>> Link zum Taufvideo Tatjana

Möge der Herr dich bei deinem Namen rufen.

Herzlichst, Sabine
für die Gemeinde Maranatha

Newsletter 5 mit Adriana –
„Alles was geschieht, entspricht Gottes Ratschluss“

Liebe Geschwister in Christus Jesus,

wir laden Euch ganz herzlich zu unserer diesjährigen Online-Osternacht ein. Wir werden uns mit Hilfe der Bibel den 7 Bünden im Heilsplan Gottes widmen – und dem Gnadenzeitalter, indem wir seit 2000 Jahren leben.

In unseren Newslettern bis zu unserer Osternacht stellen wir Dir in Kürze die 7 Bünde vor. Vier Newsletter zu den ersten vier Bünden hast Du schon bekommen. Dies ist der 5. Newsletter, und es geht heute um den 5. Bund mit David. Es werden noch folgen:
6. Der Bund mit Zedekia
7. Der Neue Bund

Segen – und im Anschluss Niedergang

Im Zentrum aller Bünde steht eine Methodik Gottes, die sich siebenmal wiederholt. So beginnt der Bund mit Adam wie im 1. Newsletter geschildert, mit übervollem Segen und einem Auftrag und Bedingungen, die unserem Besten dienen. Der Bund mit Adam, genauso der mit Noah, Abraham und Mose wird von den Menschen gebrochen. Dies zeigt sich im Niedergang der Menschen, z.B. bei Adam damit, dass er und Eva Gott gegenüber ungehorsam werden.

Der Bund mit David wird, nachdem der vorherige König Saul Selbstmord begangen hat, gebildet. König Saul war ein König, der nicht von Gott berufen war. Im Gegenteil: Gott hatte Saul zur Strafe für die Israeliten gegeben (Gericht). Denn Gott wollte selbst der König Israels sein. Israel war aber ungehorsam. So ließ Gott die Israeliten in ihrem Verderben gewähren. Gott überlässt das Volk Israel also scheinbar sich selbst. Dennoch passt alles perfekt in seinen Ratschluss, da er danach König David, einen Mann nach seinem Herzen, einsetzt. Von David stammen auch viele Psalmen in der Bibel.

D.h. David wird von Gott extra zum Segen des Volkes Israel berufen.
Nach einiger Zeit kommt es aber wieder zu einem Niedergang. David fällt ab. Er wird zum Ehebrecher, hat viele Frauen und lässt sogar den Ehemann einer von ihm begehrten Frau umbringen. Sein Sohn Salomo, der zunächst wie David ein Gott-gerechtes Leben führt, macht ähnliche Fehler wie sein Vater und fällt ebenso ab.

Gottes Gericht

Genauso wie in der Zeit vorher, also in der Zeit der vorhergehenden Bünde, hält Gott aufgrund des Bruchs des Bundes Gericht über die Menschen, in diesem Fall über sein Volk Israel:
Jerusalem und das Nordreich werden Ende des 8. Jahrhundert v. Chr. durch die Assyrer vernichtet. Die Juden werden nach Assyrien weggeführt, d.h. versklavt. Auch das Südreich Judäa wird Anfang des 6. Jahrhunderts v. Chr. vernichtet und die Juden kommen ins Babylonische Exil. 586 Jahre vor Christi wird der Tempel in Jerusalem, den Salomo gebaut hat zerstört.

Und dennoch hast du verworfen und verstoßen,
hast Zorn gegen deinen Gesalbten betätigt;
du hast den Bund mit deinem Knecht gebrochen,
seine Krone entweiht und zu Boden geschleudert;
all seine Mauern hast du eingerissen,
seine festen Plätze in Trümmer gelegt.
Es plündern ihn alle, die des Weges ziehen,
seinen Nachbarn ist er zum Spott geworden.
Du hast den Arm seiner Dränger hoch erhoben
und all seine Feinde mit Freude erfüllt;
auch hast du rückwärts gewandt sein scharfes Schwert
und im Krieg ihn nicht aufrecht gehalten;
du hast seinem Glanz ein Ende gemacht
und seinen Thron zu Boden gestürzt;
du hast die Tage seiner Jugend verkürzt,
hast ihn mit Schande bedeckt.
Bis wann, HERR, willst du dich ganz verbergen?
Bis wann soll lodern wie Feuer dein Zorn?
Psalm 89, 39-47

Die kommende Herrschaft Jesus Christi von Jerusalem aus

Durch den voran gegangenen Bund Gottes mit dem Volk Israel, dem Bund Mose, wurden dem auserwählten Volk die 10 Gebote gegeben. Mit dem Bund Davids wird nun der Messias verheißen:

„So verkündigt dir der HERR, dass der HERR dir ein Haus machen wird. Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern gelegt hast, dann werde ich deinen Nachwuchs, der aus deinem Leib kommt, nach dir aufstehen lassen und werde sein Königtum festigen. Der wird meinem Namen ein Haus bauen. Und ich werde den Thron seines Königtums festigen für ewig. Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein. Wenn er verkehrt handelt, werde ich ihn mit einer Menschenrute und mit Schlägen der Menschenkinder züchtigen. Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul habe weichen lassen, den ich vor dir weggetan habe. Dein Haus aber und dein Königtum sollen vor dir Bestand haben für ewig, dein Thron soll fest stehen für ewig. Nach all diesen Worten und nach dieser ganzen Vision, so redete Nathan zu David.“   2. Samuel 7,11-17

Gott hat dem Hause Davids und seinen Nachkommen die Herrschaft seines Hauses bis in Ewigkeit versprochen.
So ist es folgerichtig, dass unser Herr Jesus Christus aus dem Hause Davids abstammen muss.
Zunächst wird unser Herr Jesus im 1000-jährigen Friedensreich herrschen, das vermutlich bald kommen wird. Und das von Jerusalem aus, der Stadt Davids.

Die Gnadenerweise des HERRN will ich allzeit besingen,
bis zum fernsten Geschlecht deine Treue laut verkünden.
Denn du, Herr, hast verheißen:
Auf ewig soll der Gnadenbund aufgebaut sein-
fest wie den Himmel hast du deine Treue gegründet –:
Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten,
habe David, meinem Knecht, geschworen:
Deinem Geschlecht will ich ewige Dauer verleihen
und aufbaun deinen Thron für alle Zeiten.
Psalm 89, 2-5

Im nächsten Newsletter wird Markus von dem folgenden Bund Gottes, dem 6. Bund mit Zedekia berichten

Sabine hat sich zu Jesus Christus als ihrem Herrn bekannt und ließ sich taufen:

>> Link zum Taufvideo Sabine

Möge uns immer unser Herr Jesus Christus führen – zu Seinem Wohlgefallen

Deine Adriana
für die Gemeinde Maranatha

Newsletter 6 mit Markus Speckmann –
„Weshalb Gott Unterdrückung zulässt“

Liebe Brüder, liebe Schwestern, liebe Freunde,

auch ich möchte euch herzlich zu unserer 24-Stunden-Online-Lesung von Ostersamstag (16. April 12 Uhr) bis Ostersonntag (17. April 12 Uhr) zu Gottes Heilsplan einladen:

 

Und dann möchte ich euch noch dazu einladen, der für die Lesung eingerichteten Telegram-Gruppe mit dem Titel „Wasserbad im Wort“ (Epheser 5,26) beizutreten:

In den letzten 5 Newslettern wurde euch pro Newsletter ein Bund vorgestellt, den Gott mit allen Menschen (Adam, Noah) und mit seinem auserwählten Volk (Abraham, Mose, David) gemacht hat. Ich darf euch heute den sechsten Bund vorstellen: der Bund mit Zedekia.

Der Bund mit Zedekia

Als ich in einer Predigt zum ersten Mal vom Bund mit Zedekia gehört habe, war mir dies völlig neu und meine ersten Fragen waren:

  • Wer ist Zedekia?
  • Was macht den Bund mit Zedekia aus?

Zedekia war der letzte König des Südreichs Juda mit der Hauptstadt Jerusalem, der von 597-586 v. Chr. regierte. Bevor er König wurde kam es bereits zu ersten Deportationen von Juden ins Exil nach Babylon, da Babylon Juda und Jerusalem erobert hatte.

Bzgl. des Inhaltes des Bundes mit Zedekia erfahren wir näheres bei dem großen Propheten Hesekiel:

„Siehe, der König von Babel ist nach Jerusalem gekommen und hat seinen König und seine Obersten weggenommen und hat sie zu sich nach Babel weggeführt. Und er nahm ⟨einen⟩ von den königlichen Nachkommen und schloss mit ihm einen Bund und ließ ihn einen Eid eingehen. Die Mächtigen des Landes aber nahm er ⟨gefangen⟩, damit das Königtum niedrig blieb ⟨und⟩ damit es sich nicht erhob ⟨und⟩ damit es seinen Bund hielt, dass es bestehen blieb.“
Hesekiel 17,12-14
Bei dem Bund mit Zedekia geht es somit darum, dass sich das Volk Israel unter eine Nation, hier Babylon, unterordnen sollte und die Macht der Regierung für Gott hier auf Erden auf eben diese Nation überging.

Der Bund mit Zedekia läutet somit auch die sogenannte Zeit der Nationen ein, die erst dann enden wird, wenn der Herr Jesus Christus selbst von Jerusalem aus im 1000 jährigen Friedensreich regieren wird (vgl. Lukas 21,24).

Hierin eingeschoben ist die Gnadenzeit, die mit dem Ausgießen des Heiligen Geistes zu Pfingsten, kurz nach Christi Himmelfahrt, beginnt und die bis heute andauert und noch bis zur Entrückung der Gemeinde andauern wird.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass sich bereits  Zedekia nicht an diesem Bund hielt, da er versuchte, mit Hilfe der Ägypter die Herrschaft der Babyloner über Juda zu beseitigen (vgl. Hesekiel 17,3-20). Dieser Versuch scheiterte. Zur Strafe wurden seine Söhne umgebracht und ihm wurde sein Augenlicht genommen. Außerdem ließ Nebukadnezar aufgrund des Ungehorsams Zedekias Jerusalem und auch den Tempel Gottes in Jerusalem im Jahr 587 v.Chr. zerstören und fast alle in Juda lebenden Juden nach Babylon deportieren und versklaven. Aus 5. Mose 28 wissen wir, dass Versklavung und Verschleppung Flüchsind, die das auserwählte Volk treffen, wenn es sich nicht an das Gesetz (Bund Mose) hält. Hieran erkennen wir, dass der Herr genau diese im Gesetz festgelegten Strafen nutzt, um sein auserwähltes Volk Israel zu Anfang des Bundes mit Zedekia zu züchtigen. Hieran sehen wir auch, dass ein Bund nicht den anderen ablöste, sondern dass die Bünde sich überlappen oder aber ineinander verschachtelt sind.

Was sind die wichtigen Lektionen aus diesem Bund?

Gehorsam gegenüber Jesus Christus

Im Matthäus Evangelium spricht der Herr Jesus Christus die folgenden Worte:

Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich“
Matthäus 12,30
Das bedeutet für uns ganz konkret, dass wir entweder für den Herrn Jesus Christus sind und ihm gehorchen oder wir sind gegen ihn und gehorchen dem Satan. Es gibt keine neutrale Position. Wenn wir diese Wahrheit verstehen und sie immer mehr unser Herz erreicht, so werden wir erstens erschüttert darüber sein, wie häufig wir dem Satan folgen und zweitens wird es uns mehr und mehr zu Jesus Christus ziehen.
Durch den Bund mit Zedekia sollte den Juden und uns gezeigt werden, dass immer eine Obrigkeit über uns steht, egal ob uns dies bewusst ist oder nicht. Wir erleben dies als Demütigung, vor allem dann, wenn die Obrigkeit andere Entscheidungen trifft, als wir es tun würden. Und genau diese Demütigung ist heilsam, da sie uns von unserem Hochmut befreit und nur wenn wir nicht hochmütig sind, können wir Jesus Christus wahrlich gehorsam sein und mit ihm Gemeinschaft haben.
Wichtig ist, dass es hierbei nicht um Kadavergehorsam gegenüber der Obrigkeit geht, sondern darum, den unreinen Geistern, die sich im Verhältnis zur Obrigkeit zeigen, abzuschwören.
Ist Deine Liebe zu Jesus Christus bedingungslos?

In die Zeit des Bundes mit Zedekia fällt auch die Kreuzigung von Jesus Christus.

Besonders auffällig an der Kreuzigung von Jesus Christus ist folgendes:

  • Jesus Christus wurde am Palmsonntag begeistert von der Volksmenge in Jerusalem mit Hosanna Rufen empfangen (Markus 11,9)
  • Nur wenige Tage später ruft die gleiche Volksmenge: Kreuzige ihn! (Markus 15,13)

Wie konnte es zu diesem Gesinnungswandel kommen?

Die Juden hatten nach Jahrhunderten der Knechtschaft unter den Babylonern, Persern, Griechen und jetzt Römern darauf gehofft, dass Jesus Christus sie von der Herrschaft der Römer befreien wird. Das waren ihre Erwartungen an Jesus Christus.

Diese Erwartungen hat Jesus Christus jedoch nicht erfüllt, da er erst bei seinem zweiten noch ausstehenden Kommen auf die Erde sein Königreich errichten wird. Bei seinem ersten Kommen ging es darum, die Menschen von ihrer Schuld und der Sünde zu befreien.

Da die Erwartungen der Juden nicht erfüllt wurden, schlug ihre anfängliche Begeisterung in puren Hass umund sie veranlassten die Kreuzigung von Jesus Christus.

Als Folge der Verwerfung ihres Messias und der dabei stattgefundenen Selbstverfluchung(vgl. Matthäus 27,25) der Juden kam es zur erneuten Zerstörung des Tempels(70 n. Chr.) und zur weltweiten Zerstreuung der Juden. Die weltweite Zerstreuung ist dabei eine Strafe, die Gottes auserwähltem Volk bereits bei nicht-Einhaltung des Gesetzes(Bund Mose) angekündigt wurde.

Du kannst Dir jetzt auch die Frage stellen, ob Du irgendwelche Erwartungen an die Wiederkunft des Herrn Jesus Christus knüpfst?

Falls ja, dann mache Dir klar, dass Du ihn nicht in Liebe erwartest, da Liebe bedingungslos ist. Wenn Du ihn nicht in Liebe erwartest, dann erwartest Du ihn in Angst, in der Hoffnung, dass er Dich von eben diesen Ängsten und Sorgen befreien wird. Wenn Du ihn jedoch in Angst erwartest, dann bist Du nicht für bzw. in ihm, denn Jesus ist Liebe.

In wahrer Liebe haben wir gegenüber Jesus Christus eine Haltung wie seine Mutter Maria bei der Ankündigung der Geburt von Jesus Christus, wo auf die Erkenntnis des Herrn und seiner Liebebedingungsloser Gehorsamfolgt:

Siehe, ⟨ich bin⟩ die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort!
Lukas 1,38
Birte hat sich zu Jesus Christus als ihrem Herrn bekannt und ließ sich taufen:

 >>> Link zum Taufvideo Birte

„Das, was man sehen kann, und das Unsichtbare, alle Throne, Herrschaften, Urgewalten, Großmächte, das gesamte All ist durch ihn geschaffen und zielt auf ihn hin.“
Kolosser 1,16

Herzlichst Markus
für die Gemeinde Maranatha

Newsletter 7 mit Anne –
„Siehe, ich mache alles neu!“

Ich grüße dich!

Wir starten am Ostersamstag, 16.04.2022 um 12 Uhr mit einem Gottesdienst, den Romen halten wird.

Danach folgen Lesungen von verschiedenen Gemeindemitgliedern zu wichtigen biblischen Texten zu den Heilszeitaltern. Diese werden die ganze Nacht andauern.

Warum machen wir das?

Wir haben vielfach schon die reinigende, heilende und heiligende Wirkung des Wortes Gottes erfahren. Und so wollen wir die Osternacht zum Anlass nehmen, gemeinsam in das Wort Gottes einzutauchen, gewissermaßen ein Bad in SEINEM Wort zu nehmen.

Beendet wird die Lesung am Ostersonntag, 17.04.2022 um 11h mit einem Gottesdienst, der von Markus Huf gestaltet werden wird.

Die Osternacht widmet sich den sieben Heilszeitaltern und wir wollen Dich durch unsere Newsletter-Serie schon darauf einstimmen.
Das letzte Heilszeitalter ist DER NEUE BUND.

Der Neue Bund

Von vielen Bibelauslegern wird der Neue Bund mit dem Gemeindezeitalter gleichgesetzt. Dies ist aber nicht haltbar. Der Neue Bund ist laut der Bibel das verheißende Zeitalter für das Volk Israel.

31 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, 32 nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, mein Bund, den sie gebrochen haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR; 33 sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein.“
Jeremia 31

Wie ist der Neue Bund zeitlich einzuordnen?

Es wird nach der Trübsalszeit das tausendjährige Friedensreich geben und damit wird der Neue Bund in Kraft treten.

In diesem tausendjährigen Friedensreich wird Jesus Christus von Jerusalem aus herrschen. Es soll täglich Gericht gesprochen werden und die gottlosen Menschen sollen mit dem Tod bestraft werden.

Am Ende des tausendjährigen Friedensreiches soll es eine letzte große Schlacht geben und im Anschluss daran das große Weltgericht. Hier werden alle Menschen gerichtet werden, je nachdem ob sie für oder wider Gott gehandelt und gelebt haben.

Unterscheidung Gemeindezeitalter/Neuer Bund

Im Neuen Bund wird auch das Volk Israel mit dem Heiligen Geist ausgestattet werden und sein Volk wird Jesus als den Heiland anerkennen. Wir als Christen erleben diese Segnungen und die vollständige Vergebung unserer Sünden bereits jetzt.

Warum ist diese Unterscheidung wichtig?

Laut Römer 11 hat Gott die Herzen der Juden gegenüber dem Messias verstockt bis alle Vorhergesehenen aus den Heiden gerettet sind.

„25 Ich will euch, Brüder und Schwestern, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, bis die volle Zahl der Heiden hinzugekommen ist. 26 Und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): »Es wird kommen aus Zion der Erlöser; der wird abwenden alle Gottlosigkeit von Jakob. 27 Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.« 28 Nach dem Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber nach der Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen.“
Römer 11

Wenn wir uns heute schon bewusst machen, welche besondere Rolle Israel für unsere Erlösung spielt und welche es in Zukunft gemäß Gottes Verheißung spielen wird, nämlich dass Israel als Volk über alle anderen Völker führend eingesetzt wird unter Jesus als Regent von Jerusalem aus und dass alle anderen Völker Israel zuarbeiten werden, dann werden wir nicht nur demütig, sondern dann kommt jede Nation an ihren vorgesehenen Platz und es wird Frieden einkehren.

Ich lade Dich ein, an diesem Karfreitag 2022, Dir Zeit zu nehmen, um Dir der Gnade bewusst zu werden, die uns zuteil wird durch Jesus Christus. Wir dürfen jetzt schon durch ihn Gott erkennen und uns durch den Heiligen Geist reinigen und heiligen lassen.

Und wenn Du die Zusammenhänge tiefer erfassen willst, die Gott in seiner unendlichen Weisheit in seinem Heilsplan offenbart, dann sei sehr herzlich noch einmal eingeladen, am Ostersamstag ab 12 Uhr an unserer 24-Stunden-Lesung teilzunehmen.

Und hier möchte ich Dir noch das Zeugnis von Diana Carola ans Herz legen. Sie berichtet, wie ihr Jesus Christus begegnet ist und sie zu uns in die Gemeinde geführt hat.

>>> Zeugnis von Diana Carola

Mögest Du, und wir alle als Gemeinde, immer tiefer begreifen, was an dem Tag der Kreuzigung Jesu für jeden Einzelnen von uns und die ganze Menschheit geschehen ist! Und mögen wir immer mehr bereit werden, uns durch sein Blut reinwaschen zu lassen!

Mit herzlichen Grüßen,
Anne

Newsletter-Lehrgänge zum Nachlesen

Aktuelles in der Gemeinde

Über uns

Wir sind eine junge Gemeinde in Roßdorf bei Genthin in Sachsen-Anhalt.

Im Herbst 2020 kamen wir, als Gemeinschaft von spirituellen Wahrheitssuchern, erstmals zum lebendigen Glauben an Jesus Christus, als den einzigen Weg zum Vater. Viele von uns kehrten damals um und veränderten radikal ihr Leben.

Unsere Gemeinde umfasst derzeit etwa 100 Mitglieder allen Alters aus unterschiedlichen Ländern. Über die Hälfte unserer Mitglieder wohnt mittlerweile in bzw. um Genthin und Roßdorf, wo sich auch unser Gemeindehaus befindet. 

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Vortrag von Markus Speckmann über die Geschichte, Struktur und Ausrichtung unserer Gemeinde vom 18. Dezember 2022

Unser Gemeindehaus befindet sich in Roßdorf bei Genthin. Hier finden unsere Gottesdienste, Veranstaltungen, Feste und Seminare statt.

Komm, Herr Jesus!“ Off 22,20

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